Schlacht zwischen Franzosen und Hannoveranern und ihren Alliierten

Foto: Joachim Bruns
Foto: Joachim Bruns

Am 26. Juli 1757 fand an dieser Stelle die Schlacht zwischen Frankreich (60.000 Mann) und den Hannoveranern mit ihren Allierten (35.000 Mann) statt. Beide wollten sich im Glauben an eine Niederlage zurückziehen. Die Franzosen haben nur gewonnen, weil sie zuerst erkannten, dass der Rückzug der Hannoveraner taktisch falsch war. Die Truppenstärke der Franzosen war nicht entscheidend. Als Folge davon konnten die Franzosen die Festung Hameln besetzen. Es gab insgesamt 3.700 Tote und Verletzte.

Gemäß dem  diesjährigen Motto zum Tag des offenen Denkmals „Schein und Sein“ meinten beide Feldherren, die Schlacht verloren zu haben. Der Herzog von Cumberland, zunächst in der viel günstigeren Position gab den Befehl zum Rückzug, weil er dachte, er könne die Schlacht nicht gewinnen. Sein Gegenpart, der Marschall d‘ Estrée, dachte zunächst ebenso. Er erkannte aber, dass aufgrund des Rückzuges seine eigene Position besser wurde und gab daher den Befehl zum Angriff. Damit wurde er Sieger der Schlacht und konnte die Festung Hameln besetzen.

Text: Dietrich Burkart