Engergiesparend und langlebig: Licht in öffentlichen Gebäuden und Sporthallen

Bereits seit einigen Jahren modernisiert die Stadt Hameln die Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Sporthallen - und trägt damit nicht nur zur Reduzierung des Energieverbrauchs und damit zum Geldsparen bei, sondern verringert auch den CO2-Austoß in der Stadt langfristig.

Für die Modernisierung der Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden und Hallen (Förderkennzeichen: 03K06218) erhielt die Stadt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (KSI) des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit auch im Jahr 2019 wieder eine großzügige Förderung. Besondere Zuwendung erhalten nämlich Projekte, die in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen durchgeführt werden: In Hameln sind das Schulen und Sporthallen. Insgesamt investierte die Stadt in den vergangenen Jahren bereits mehr als 442.500 Euro in energiesparende und klimaschonende Leuchtmittel, 40 Prozent der Kosten übernimmt dabei die KSI. Für die Stadt bleibt ein Betrag von knapp 265.550 Euro.

Was ist das Besondere an den Leuchten?

In den Sporthallen wurden "intelligente" Beleuchtungssysteme installiert. Verwendet werden zum Beispiel Tageslichtsensoren zusammen mit Präsenzmeldern. So leuchten die Lampen je nach von außen hereinfallendem Licht unterschiedlich hell. Sensoren erkennen, ob sich in der Halle noch jemand aufhält. Sind keine Sportler mehr in der Halle aktiv, schaltet sich die Hallenbeleuchtung nach 20 Minuten automatisch ab. Die kürzere Betriebsdauer führt zu einer längeren Lebensdauer der Lampen und Komponenten und somit zu geringeren Wartungskosten.

Was wird gespart?

Die Verwaltung schätzt, dass sich der Stromverbrauch mit der neuen Beleuchtung um 70 Prozent jährlich reduzieren lässt. Insgesamt 1667 Tonnen CO2 würden dann weniger in die Atmosphäre gepustet – bezogen auf die Lebensdauer der Beleuchtung. Ein netter Nebeneffekt: Die Beleuchtungsqualität wird durch den Einsatz der LED-Lampen ebenfalls verbessert. Das haben Lehrkräfte und Schüler der betroffenen Schulen bereits bestätigt. Die Ergebnisse der Lehrer- und Schülerbefragung finden Sie rechts als Download.