Spannende Einblicke in die Kita "Altes Hallenbad"

Am Sonntag, 29. Juni, öffnet der Tag der Architektur bereits zum 30. Mal Türen, Tore – und Denkweisen: In 50 Orten in Niedersachsen und Bremen laden 99 Architekturprojekte zum Entdecken, Nachfragen und Inspirieren ein. Auch in Hameln öffnet sich eine Tür passend zum Motto "Weiterbauen im Bestand".

Was 1996 mit 43 Objekten begann, ist heute die größte öffentlichkeitswirksame Veranstaltung unseres Berufsstandes“, erklärt Robert Marlow, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen. „Gerade in Zeiten von Klimakrise und Ressourcenknappheit zeigt der Tag der Architektur auch, wie Baukultur mit Verantwortung, Kreativität und im Dialog Zukunft gestaltet.“

Erstmalig überwiegt 2025 die Zahl der Bestandsumbauten gegenüber den Neubauten. Diese reichen vom sensibel modernisierten Wohnhaus über den umgenutzten Tante-Emma-Laden bis zum Hotel im ehemaligen Silo – lebendige Beispiele dafür, wie durch kluge Planung und kreative Ideen neue Räume entstehen, ohne neu zu bauen.

Ein gutes Beispiel dafür ist das "Alte Hallenbad" an der Hamelner Hafenstraße. Einst Schwimmbad, dann Veranstaltungshalle, ist das ehemalige Bad nun eine moderne Kita. Über dem ehemaligen Schwimmbecken wurde eine Raum-in-Raum-Konstruktion in Holzrahmenbauweise eingefügt. Eine Glasfassade öffnet die Gruppenräume in die Außenanlage. Wer sich den "Neubau im Altbestand" genau ansehen möchte: Am "Tag der Architektur" werden um 11, 12.30 und 14 Uhr öffentliche Führungen durch das Gebäude angeboten. 

Weitere Informationen unter: www.aknds.de: Tag der Architektur

zurück zur Übersicht