Durch die Fischpfortenstraße weht neuerdings ein Hauch von Afrika – denn seit dem 20. Dezember gibt es im „Lona“ Handwerkskunst aus Madagaskar zu kaufen, die Farbe in den grauen deutschen Winter bringt. Handgeknüpft, universell, robust und dazu noch ein echter Hingucker – die Taschen und Körbe, die Lorelle Falk aus Madagaskar importiert, sind ein Stück fürs Leben.
Denn die hochwertigen Stücke aus Raffia-Palme können so einiges ab. „Meine eigene Tasche hält schon sehr lange, das Material ist einfach super“, sagt Lorelle Falk. Ein Unikat von „Lona“ ist also der beste Begleiter, wenn es zum Wochenmarkt oder Shoppingausflug geht. Dabei kam Falk, die selbst aus Madagaskar stammt, auch die Idee, die Unikate nach Hameln zu bringen. „Ich habe so selten Sachen aus Madagaskar gesehen, dabei gibt es von dort so schöne Sachen“, sagt Falk. Bei ihrem Stand auf dem Hamelner Herbstmarkt habe sie schon mal „vorgefühlt“ und festgestellt: Das Interesse ist da. Der Funken zum eigenen Laden in der Fischpfortenstraße 26 war gezündet. Als sie dann die Werbeplakate der städtischen Initiative „Hameln handelt“ sah, habe sie sich entschieden, den Schritt zu wagen.
Die Taschen und Körbe werden in einem kleinen Familienbetrieb auf der Isnel im Indischen Ozean hergestellt. Vier bis fünf Tage dauert es, bis eine handgeknüpfte Tasche fertig ist. Dann macht sie sich auf den weiten Weg bis nach Deutschland. Mit im Gepäck auch Dekorationsartikel, Feinkost und Gewürze wie Ingwer, Vanille und Nelken aus Madagaskar, welche es dann ebenfalls im „Lona“ in Hameln zu kaufen gibt. „In Madagaskar unterstützt mich meine Schwester Nadie, hält Kontakt zu dem Familienbetrieb“, sagt Falk. Aus dieser Zusammenarbeit entstand übrigens auch der Name des Ladens. „Lona“ setzt sich zusammen aus Lorelle und Nadie und steht also für ein echt starkes Geschwisterduo.
Gefördert wird „Lona“ durch das städtische Förderprogramm „Hameln handelt!“. Das Programm fördert seit Juni 2021 innovative, individuelle Geschäftsideen für die Altstadt mit einer Unterstützung bei der Ladenmiete sowie einer Eins-zu-eins-Betreuung durch die städtische Wirtschaftsförderung. „Lona“ hat montags bis samstags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
















































































































































































































































































































































































































































































































































