Ampel gegen Kreisel – dieser Austausch hat heute an der Kreuzung Kaiserstraße/Lohstraße/Wittekindstraße begonnen und leitet damit den Start einer zweiteiligen Testphase ein. Denn ob der neue Kreisel zu einer dauerhaften Lösung am Kreuzungsbereich wird, steht noch nicht fest und zeigt sich erst in den kommenden Monaten.

Im Laufe dieser Woche wird die alte Ampelanlage an der Kaiserstraße vollständig entfernt. An ihre Stelle tritt ein kleiner Kreisel, welcher, so die Hoffnung der Stadt, den Verkehrsfluss verbessern wird. Die bisherigen Haltelinien und Abbiegepfeile werden in den kommenden Tagen entfernt, Fahrbahnteiler montiert und neue Zebrastreifen markiert – alles unter normalen Verkehrsfluss. Daher kann es für Verkehrsteilnehmer zu vorübergehenden Einschränkungen kommen. Autofahrer werden einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet. Die Radverkehrsführung an der Kaiserstraße bleibt trotz des Kreisels übrigens unverändert: Die im vergangenen Jahr eingerichteten Schutzstreifen bleiben bestehen. Radfahrer fahren auch künftig auf der Fahrbahn durch den Kreisverkehr. Der Ampel-Kreisel-Tausch wird etwa eine Woche dauern und kostet rund 35.000 Euro.
Der Kaiserstraßen-Kreisel ist Teil eines Feldversuchs. Die Stadt möchte testen, ob sie mit dem Anlegen des Kreisels Wartezeiten für Autofahrer verkürzen und zusätzlich auf die kostenintensive Erneuerung der alten Ampelanlage verzichten kann. Neben der Kreuzung an der Kaiserstraße soll auch der Knotenpunkt Schillerstraße/Fahlte/Reimerdeskamp zu einem Kreisverkehr umgestaltet werden – allerdings erst in den Herbstferien.