Robin Hood startete Spendenaufruf

Spotlight Musicals feiern nicht nur 20-jähriges Jubiläum. Sie pflegen eine sehr schöne Tradition, die auch in der Spielzeit von "Robin Hood" im Theater Hameln fortgesetzt wurde. Stars und Ensemble baten Musicalgäste um Spenden für lokale Hilfsorganisationen. Ganz im Sinne des legendären Titelhelden - “Hilf den Bedürftigen!" - konnten „Die Brücke e.V.“ und der Deutsche Kinderschutzbund, Ortsverein Hameln, einen fünfstelligen Gesamtbetrag aus der Sammlung nach den Vorstellungen zusammenbringen.

Vertreterinnen der Vereine, Foto v.r.: Irina Teichert, Vors. Die Brücke e.V., Christiana Luttmann-Fähndrich und Elisabeth Beerbom-Schönig (beide Kinderschutzbund Hameln), bedankten sich, dass sie an der für sie sehr erfolgreichen Aktion teilnehmen konnten, Thomas Christ als Sheriff von Nottingham erschien als Vertreter von „spotlight musicals“ zum Fototermin.

Vorsitzende Elisabeth Beerbom-Schönig, Christiana Luttmann-Fähndrich

und weitere Vorstandsmitglieder des Kinderschutzbundes Hameln sammelten

für zusätzliche Angebote wie „Schüler helfen Schülern“, „Wir packen Ranzen“, „Begleitetes Malen“. Diese können nur durch Spenden aufrechterhalten werden: Für Kinder, die aufgrund der schwachen finanziellen Situation ihrer Eltern keine Nachhilfe erhalten können, für die Schulmaterialien nicht angeschafft werden können und die deshalb besondere Unterstützung benötigen. So können Benachteiligungen ausgeglichen und den Kindern ein gleichberechtigter Schulstart ermöglicht werden. 

„An den 12 Sammelabenden haben wir insgesamt rund 15.000 € an Spenden eingesammelt. Damit sind wir sehr glücklich und bedanken uns bei allen Spendern und für die uns gebotene Möglichkeit, zu sammeln“, sagte Christiana Fähndrich anschließend. 

Auch “Die Brücke e.V.” zeigte sich dankbar und überwältigt von dem Spendenergebnis. Es seien fast 12.000 Eurp zusammengekommen. “Mit dem gesamten Erlös möchten wir unser lebenspraktisches Angebot zur Tagesstrukturierung für psychisch kranke Menschen noch attraktiver gestalten“, sagten Kathrin Niebur und Nina Baukmeier vom Verein „Die Brücke e.V.“. Die Betroffenen können aufgrund ihrer Lebenssituation meist keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen und benötigen zur Unterstützung einen strukturierenden Tagesablauf. Elementare Tätigkeiten des täglichen Lebens, wie zum Beispiel das Kochen, seien dabei von großer Bedeutung. Zusätzlich ist ein gemeinsamer Ausflug für die Besucher geplant.

Die Möglichkeit, einen Kulturgenuss wie “Robin Hood” mit zwei guten Zwecken zu verknüpfen, sei genauso ungewöhnlich wie nutzenstiftend, so Harald Wanger von der veranstaltenden Hameln Marketing und Tourismus GmbH (HMT). “Allen eifrigen Spendensammlern sowie den großzügigen Gebern gebührt große Anerkennung. Ich danke insbesondere Spotlight und Peter Scholz als Geschäftsführer für die bemerkenswerte Unterstützung”, so Wanger. 

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