Der "Dritte Ort", wie es im Fachjargon heißt, könnte sich bald in der Stadtbücherei Pfortmühle befinden. Neben dem beruflichen und dem heimischen Umfeld, sollen sich hier alle Besucher, ob sie nun ein Buch ausleihen wollen oder nicht, wohlfühlen. „Das heißt natürlich für jeden etwas anderes, genau deshalb ist die Meinung unserer Besucher so wichtig“, sagt Fachbereichsleiterin Kultur Dorothee Esser-Link.
Bereits seit gut einer Woche werden zu diesem Thema einige Entwürfe von Studentinnen der Fachhochschule Hannover präsentiert. Ein Modell nimmt auch die Umgestaltung des Flussufers, den Weserradweg und den Busbahnhof mit in den Blick. Die Bibliothek beginnt dann erst im Obergeschoss. Ein anderer Entwurf setzt die Kommunikation und Inklusion in den Mittelpunkt. Ein Café und eine Küche zum gemeinsamen Kochen runden die „Wohlfühl-Atmosphäre“ ab.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bücherei bis zum 8. Februar zu sehen. Das eröffnet auch für die Benutzer der Stadtbücherei und alle Bewohner der Stadt die Möglichkeit, sich mit der Zukunft des stadtbildprägenden Gebäudes auseinanderzusetzen.
Ihre Meinung können die Besucher schriftlich festhalten und in eine Box in der Ausstellung hinterlegen: Wie ihnen die Ausstellung gefällt, welches Modell sie am meisten anspricht. Oder welche Idee sie besonders kreativ, witzig, praktisch oder toll finden.
Außerdem werden die Besucher gebeten, sich Gedanken zu machen, was es ihrer Meinung nach braucht, um die Stadtbücherei zum „Wohlfühl-Ort“, zu einem „Dritten Ort“ zu machen.