Mehr Platz für Außengastronomie

Gastronomen haben ab sofort die Möglichkeit, mehr Tische und Stühle herauszustellen. Die Stadt will Anträge von Restaurants und Gaststätten nach eigenem Bekunden flexibel und großzügig bearbeiten. „Nach der langen Durststrecke braucht die Gastronomie unbürokratische Unterstützung“, sagt Oberbürgermeister Claudio Griese. Den Betrieben soll nicht nur mehr Fläche für die Außengastronomie zugestanden werden – auch Gebühren für die Sondernutzung will die Verwaltung bis Ende 2020 erlassen.

Die Initiative, mehr Platz für gastronomische Betriebe bereitzustellen, war vom Rat der Stadt ausgegangen. Die Fraktion SPD/Die Linke hatte einen entsprechenden Antrag gestellt, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zusätzlich einen Änderungsantrag eingebracht. Die Verwaltung ruft nun interessierte Gastronomen dazu auf, im Rathaus zusätzliche Sondernutzungsflächen zu beantragen.

Nach Einschätzung des Ordnungsamtes eignen sich besonders Freiflächen in den Bereichen Osterstraße, Bäckerstraße, Pferdemarkt und Ritterstraße für eine gastronomische Nutzung. „Rettungswege müssen allerdings freigehalten werden“, heißt es einschränkend.

Rathaus-Chef Claudio Griese hofft, dass die Betriebe die neuen Möglichkeiten kreativ nutzen. Gerade die Außenflächen seien wichtig, da sich hier am besten Abstands- und Hygieneregeln einhalten ließen. „Letztlich können wir damit auch unsere Stadt beleben“, sieht Griese einen positiven Nebeneffekt. Und die Betriebe erhielten die Chance, nach dem langen Lockdown wieder beim Umsatz zuzulegen.

Ansprechpartner für Gastronomen ist das Ordnungsamt der Stadt (Telefon 05151/202-1333, E-Mail: ordnungsabteilung@hameln.de).

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