IGS verschickt diese Woche Zu- und Absagen

Es ist ein großer Schritt für Kinder und Eltern: der Übergang von der Grundschule in eine weiterführende Schule. Endlich sind die „kleinen“ keine ABC-Schützen mehr, sondern gehören zu den „Großen“. Und wie jedes Jahr um diese Zeit, heißt es für Eltern und Schüler: Wünsche äußern und dann Daumen drücken, dass man an der Wunschschule auch einen Platz bekommt. Leider ist das nicht in allen Fällen die erste Wahl, denn wenn es mehr Interessenten als Plätze gibt, muss gelost werden. So auch an der IGS Hameln. Diese Woche wurde ausgelost, die Zu- und Absagen werden heute an die Eltern verschickt.

Insgesamt 143 Schülerinnen und Schüler dürfen im nächsten Schuljahr an der IGS lernen. Und wie auch in den vergangenen zwei Jahren gab es mehr Bewerber als Plätze. Das zeigt zwar, dass diese Schulform immer beliebter wird, aber auch, dass im kommenden Schuljahr, nicht alle Kinder, die wollen, die IGS besuchen können.

„Der fünfte Jahrgang ist wie immer fünfzügig angelegt, aber mehr können wir leider nicht machen und mehr Züge hat der Schulträger auch nicht für die IGS Hameln vorgesehen“, sagt Schulleiter Raschid Ranné. Ebenfalls nimmt die IGS in diesem Jahrgang sieben Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf auf. Da diese Schüler „doppelt“ gezählt werden, sitzen anstatt 30 Kindern dann zum Beispiel 29 in einer Klasse. „Oder eben auch mal 28, wenn es zwei Kinder mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf in einer Klasse gibt. Da sind dann manche Eltern etwas irritiert und denken, `na, dann kann mein Kind doch auch noch dazu`, aber so einfach ist eben nicht“, erklärt Ranné.

In dem mehrstufigen Losverfahren wird jedes Leistungsniveau der Grundschüler berücksichtigt. Damit wird an der IGS ein Querschnitt der Leistungen aller Schülerinnen und Schüler in Stadt und Landkreis abgebildet. Auch gibt es jeweils ein Losverfahren für das Stadtgebiet und eines für den Landkreis, damit möglichst viele Schüler berücksichtigt werden können. Bei dem Losverfahren müsste gesetzlich nur eine Person anwesend sein, um aber ein möglichst transparentes Verfahren zu gewährleisten, waren bei der Ziehung an der IGS jedoch drei Personen beteiligt.

„Der gute Zulauf bestätigt, dass die IGS in Hameln angekommen ist und in dem Neubau auch optimale Lernbedingungen herrschen“, sagt Dirk Kuhfuß, Abteilungsleiter für Schulen in der Stadtverwaltung.

Der erste Abitur-Jahrgang an der IGS wird in Kürze die Zeugnisse erhalten und am 28. August heißt es dann für 143 Kinder „Willkommen bei den Großen“.

zurück zur Übersicht