Farbe der Hoffnung in schlechten Zeiten

Am Sonntag, 30. November, setzt die Stadt Hameln gemeinsam mit der Hamelner Ortsgruppe von Amnesty International ein sichtbares Zeichen für Menschenwürde und gegen die Todesstrafe: Im Rahmen des weltweiten Aktionstages „Cities for Life – Städte für das Leben / Städte gegen die Todesstrafe“ laden beide Veranstalter zu einer Gedenkstunde ein, die um 11.30 Uhr im Münster St. Bonifatius beginnt.

Nach einer Begrüßung durch Bürgermeisterin Karin Echtermann folgen verschiedene Beiträge, unter anderem von der Hamelner Amnesty-International-Gruppe zur aktuellen Lage der Menschenrechte und der Todesstrafe weltweit. Die musikalische Gestaltung übernimmt Münsterorganist David Thomas. Seine ausgewählten Stücke sollen Raum zum Nachdenken und für persönliche Reflexion bieten. Ergänzt wird das Programm durch eine szenische Lesung der Evangelischen Jugend, koordiniert von Silvia Büthe.

Auch optisch setzt Hameln an diesem Tag ein Zeichen: Ab Einbruch der Dunkelheit wird das Münster in grünes Licht getaucht – der Farbe der Hoffnung und des Lebens – und so Teil der internationalen Aktion „Cities for Life“.

Die Initiative „Cities for Life“, die 2002 von der Gemeinschaft Sant’Egidio ins Leben gerufen wurde, vereint weltweit Kommunen in ihrem Einsatz für Menschenrechte und den Schutz des Lebens. Inzwischen beteiligen sich über 3.000 Städte auf allen Kontinenten, davon fast 300 in Deutschland. Mit Beleuchtungsaktionen, Lesungen und weiteren Veranstaltungen wird die Aufmerksamkeit auf die weltweite Bewegung zur Abschaffung der Todesstrafe gelenkt. Jede und jeder ist eingeladen, sich dieser weltweiten Solidarität anzuschließen und die Forderung nach einer Welt ohne Todesstrafe zu unterstützen.

Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, sich durch die Unterzeichnung von Petitionen zu engagieren und mit der Hamelner Gruppe von Amnesty International ins Gespräch zu kommen.

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