Ab Montag werden wieder alle Kinder betreut

In der vergangenen Woche hat das Land Niedersachsen die örtlichen Träger der Jugendhilfe informiert, dass aufgrund des rückläufigen Infektionsgeschehens ab Montag, 22. Juni, die Notbetreuung durch einen eingeschränkten Betrieb der Kindertagesstätten ersetzt wird. Dieser eingeschränkte Betrieb wird im Rahmen des Infektionsschutzes erfolgen. In allen Kindertagesstätten soll allen Kindern, die einen Betreuungsplatz in der Einrichtung haben, auch ein Betreuungsangebot gemacht werden.

Stadträtin Martina Harms: „Dieser Schritt ist im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch im Hinblick auf die Förderung und Unterstützung von Kindern in ihrem sozialen Umfeld ein wichtiger Schritt. Viele Familien sind in den letzten Wochen an die Grenzen Ihrer Belastbarkeit gekommen. Viele Kinder haben ihre Kindertagesstätte schmerzlich vermisst. Aber auch die Mitarbeitenden in den Kindertageseinrichtungen haben unter diesen Bedingungen hervorragendes geleistet, Notbetreuungen angeboten, Kontakte zu Eltern und Kindern gehalten und die Hygienebestimmungen umgesetzt. Alle mussten sich oft sehr kurzfristig auf neue Situationen einzustellen. Auch der eingeschränkte Betrieb führt zu neuen Herausforderungen. Für die Mühen in der zurückliegenden Zeit möchte ich mich bei allen – Trägern, Kindertageseinrichtungen sowie Kindern und Eltern – herzlich bedanken."

Die Stadt Hameln arbeitet gemeinsam mit den Trägern der Kindertagesstätten an der Umsetzung der geplanten Neuerung unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen, denn weiterhin sind strenge Hygienebedingungen zu beachten. Offene pädagogische Konzepte können derzeit nicht angeboten werden, da nach wie vor die Betreuung in festen Gruppen in den Kindertageseinrichtungen stattfinden muss. Der zeitliche Betreuungsumfang kann unter Berücksichtigung des Hygieneschutzes, der räumlichen, personellen sowie auch organisatorischen Kapazitäten vom bisher gewohnten Umfang abweichen. Auch bei den Sonderöffnungszeiten kann es zu Einschränkungen kommen. Nach wie vor steht in vielen Einrichtungen nicht das gesamte Personal zu Verfügung. Da die räumlichen und personellen Kapazitäten der einzelnen Einrichtungen unterschiedlich sind, kann es durchaus zu unterschiedlichen Betreuungsangeboten kommen. Noch liegt die endgültige Fassung der Verordnung nicht vor. Die Eltern werden im Laufe der Woche von ihren Einrichtungen über die Details der Umsetzung informiert.

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