„Kultur war noch nie eine Schwäche“

Nachdem die Wahrnehmung der Aufgaben längere Zeit kommissarisch betreut worden war, steht der Fachbereich 3 bald wieder unter eigenständiger Leitung: spätestens zum 1. September wird Dr. Dorothee Esser-Link sich der Kulturarbeit in Hameln widmen. Speziell die kulturelle Bildung von Kindern liegt ihr dabei am Herzen.

Dr. Dorothee Esser-Link kommt spätestens zum 1. September nach Hameln.

Derzeit ist sie noch Geschäftsführerin des Brückenkopf-Parks in Jülich. Ihre Aufgaben bei der gemeinnützigen Gesellschaft für Kultur und Marketing reichen von der Organisation über Kultur- und Eventmanagement bis hin zur Fördermittelakquise – alles gute Voraussetzungen für ihre neue Aufgabe bei der Stadtverwaltung Hameln. Denn spätestens zum 1. September wird Dr. Dorothee Esser-Link die Leitung des Fachbereiches Kultur übernehmen. Diese Entscheidung fassten die Mitglieder des Verwaltungsausschusses (VA) einstimmig in ihrer Sitzung am Mittwoch.

Dr. Dorothee Esser-Link hat von 1982 bis 1990 an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Kunstgeschichte und Germanistik studiert. Und promovierte hier ebenfalls. Die gebürtige Eschweilerin wechselte 1992 zur Stadt Jülich und betreute dort das „Pasqualini-Jahr“. Hierbei organisierte sie Veranstaltungen, Symposien und Ausstellungen über den berühmten Baumeister der Renaissance.

Der neue Aufgabenbereich bei der Stadt Hameln ist Dorothee Esser-Link ebenfalls nicht fremd. In Jülich war sie bereits neun Jahre (1994 bis 2003) Amtsleiterin und kümmerte sich um Kultur, Tourismus und Denkmalpflege.

Die 55-Jährige möchte Menschen miteinander über die Kultur verbinden. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit wird die kulturelle Bildung von Kindern sein. Hameln bescheinigt sie eine reiche Kulturlandschaft für die Größe der Stadt. „Kultur war noch nie eine Schwäche, sondern immer eine Stärke“, sagt Esser-Link.  Diese gelte es weiter auszubauen. Dafür werde sie sich mit vollem Engagement einsetzen, denn Dr. Dorothee Esser-Link möchte wieder gänzlich zur Kulturarbeit zurückkehren, erklärt sie ihre Motivation.

Die bisherige Wahrnehmung der Aufgaben war seit längerer Zeit vakant und wurde bisher kommissarisch von Christian Campe besetzt. Im Zuge der Umstrukturierung  der Verwaltung und der Bildung der neuen Fachbereiche Kultur sowie Bildung, Familie und Soziales ist diese Stelle neu ausgeschrieben worden. Auf die Stelle in Hameln hatten sich 81 Interessenten beworben.

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