„Zum ersten Male öffneten sich gestern die gläsernen Türen der Weserbergland-Festhalle den über 800 Ehrengästen …“, so berichtete damals die Deister- und Weserzeitung über die Eröffnung am 2. Januar 1953.
 
In diesem Jahr ist der „Tempel der Kunst“, wie er damals in der Zeitung bezeichnet wurde, 60 Jahre alt geworden. Das Stadtarchiv Hameln hat zu diesem Jubiläum aus seinen Beständen eine kleine Ausstellung zusammengestellt. Bis zum 16.März zeigen im Vortragsraum der Stadtbücherei (3.OG) großformatige Fotos, wie sich die Weserbergland-Festhalle im Laufe der Jahre veränderte.

Aber auch ein Blick in die Zeit, als es das heutige Theater noch nicht gab, wird gewährt: Eintrittskarten und Programmzettel aus den Jahren kurz nach dem 2. Weltkrieg geben Auskunft darüber, was wann wo stattfand. Veranstaltungsorte waren damals der Bühnensaal im Hotel Monopol, der Stadtsaal in der ehemaligen Garnisonkirche und die Aulen der Hamelner Schulen.

Abgerundet wird die Ausstellung durch einen Blick in die Gästebücher des Hamelner Theaters. Viele Prominente aus Kultur, weniger aus der Politik, haben sich darin verewigt.