Der Ort mit dem sprechenden Wappen

Haverbeck liegt im Nordwesten von Hameln, westlich der Weser. Die 1999 fertiggestellte Ortsumgehung entlastet Haverbeck vom bis dahin beträchtlichen Duchgangsverkehr. Zu Haverbeck gehören unter anderem eine verlässliche Grundschule und die Freiwillige Feuerwehr.

Wappen

Das Wappen zeigt ein silber-schwarz gerautetes Feld mit goldenen Haferrispen in den schwarzen Feldern. Die Besonderheit ist, dass es ein "sprechendes" Wappen ist. Die Haferrispen nehmen wortwörtlichen Bezug auf die Ortsnamensilbe Haver(=Hafer)beck.

Aus der Geschichte

Haverbeck wird erstmals 1289 in einer Urkunde des Grafen Gerhard I. von Schaumburg erwähnt, in der zwei Höfe mit sechs Morgen Land in Haverbeck an das Kloster in Rinteln übergeben werden. Im ältesten erhaltenen Hamelner Stadtbuch (Donat) ist Haverbeke (neben Halvestorf) unter den Orten aufgeführt, die Holz für die Weserbrücke in Hameln zu liefern hatten. Haverbecks aus Bruchsteinen erbaute Kapelle stammt aus dem 15. Jahrhundert. In ihr befand sich der um 1485 entstandene Flügelaltar des Malers Hermann Rode. Gestützt auf Verträge von 1565 und 1602 brachte Herzog Georg im Jahre 1640 neben anderen schaumburgischen Orten Haverbeck zum Herzogtum Calenberg. 1689 hatte Haverbeck 233 Einwohner, 1848 363 und 56 Wohngebäude. Die Verkoppelung erfolgte für Haverbeck erst um 1890.

Einwohnerentwicklung

16.06.1933: 389 Einwohner

13.09.1950: 823 Einwohner

31.12.1972: 660 Einwohner

31.12.2000: 745 Einwohner

31.12.2009: 827 Einwohner

31.12.2016: 756 Einwohner